Schon Tage vorher überprüften wir diverse Wetter-Apps und hofften auf gutes Wetter für unseren Kurztripp nach Kulmbach. Ein paar Tage vorher war es dann Gewissheit. Die Sonne sollte scheinen, doch auf der Hinfahrt am frühen Morgen war es dann noch ziemlich kühl. Der Weg ist aber das Ziel und dieser führte uns in die heimliche Hauptstadt des Bieres, nach Kulmbach.
Motorradsternfahrt nach Kulmbach
Dort fand an diesem Sonntag das größte Bikerevent in Süddeutschland statt. Treffpunkt war das Festgelände der Kulmbacher Brauerei. Die Kulmbacher Brauerei AG wurde 1846 gegründet und ist nun schon zum 17. Male Veranstaltungsort für die Biker-Fans mit ihren Zweirädern.
Was uns sehr beeindruckte, war die große Zahl der Teilnehmer. Die Straßen rund um das Festgelände waren voll von Motorrädern unterschiedlicher Marken, Baujahre und individueller Umbaumaßnahmen. Auch das Wetter spielte zum Glück mit und so säumten viele tausend Zuschauer die Straßen der oberfränkischen Biermetropole bei der Durchfahrt der Bikerkolonne.
Geboten wurde den Besuchern ein kurzweiliges Festprogramm mit einer riesigen Genuss-Meile, Live-Musik, Motorrad-Gottesdienst, Verkehrssicherheitsveranstaltungen und diverser Verkaufs- und Promotionständen. Neben den üblichen Motorradsounds gab es von einem großen bayerischen Radiosender und diverser Rock- und Coverbands zielgruppentypische Klänge auf die Ohrmuskeln der Bikerfans.
Biken unter dem Motto Verkehrssicherheit
Seit 2001 steht das Event unter dem Motto „Verkehrssicherheit“. Der Ausstragungsort Kulmbach fungiert in dieser Zeit als „heimliche Hauptstadt der Biker“. Im Fokus der Veranstaltung steht, das Unfallaufkommen im Verkehr mit Motorrädern durch Aufklärungsarbeit zu minimieren. Wir fragten uns zwar, wieso man erwachsenen Menschen erklären mußte, warum man ein Rettungsgasse bilden sollte bzw. das Behindern von Einsatzkräften bzw. „Gaffen“ zu unterlassen sei? Aber vielleicht hilft bei einigen Verkehrsteilnehmern wirklich nur gebetsmühlenartiges Predigen von an sich logischen Verhaltensregeln im Straßenverkehr.
Gegen Abend machten wir uns mit unseren beiden Italienerinnen wieder auf die Heimreise in Richtung Metropolregion. Natürlich nicht ohne einen kurzen Abstecher, im bei diesem Wetter hoffnungslos überlaufenen Biker-Treff „Kathi-Bräu“ in Heckenhof, in der Nähe von Aufseß.
Mitgenommen haben wir von diesem Sonntag viele sonnige Eindrücke sowie ein paar motorradlastige Fotoaufnahmen.
Hallo,
das sieht ja mal nach einer spannenden Reise mit dem Motorrad aus.
Da sind viele wunderschöne Zweiräder dabei.
Mich würde vor allem interessieren, wie sich der Motorrad Sound von all den ganz alten Prachtstücken angehört hat.
Gruß
Hannes